Der 08.Mai ist der Tag der Befreiung. An diesem Tag vor genau 76 Jahren kam es zur Kapitulation Deutschlands und damit zum Ende des zweiten Weltkriegs. Die Jusos, die Jugendorganisation der SPD, nutzten diesen geschichtsträchtigen Tag, um an die Verfolgung der jüdischen Mitmenschen, auch in Wildeshausen, zu gedenken.
Aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen konnten die Jusos diesmal nicht in einem großen Team unterwegs sein. Stattdessen waren zwei 2er-Teams unterwegs, um die Steine wieder zum Glänzen zu bringen. Beteiligt an der Aktion waren im ersten Team Morten Wiesner und Thore Güldner sowie im zweiten Team Antonia Klein und Andrasch Jörgensen.
Antonia Klein, Vorsitzende der Jusos: „Der Tag der Befreiung ist ein Tag, an dem wir junge Menschen die Pflicht haben daran zu erinnern, was passiert ist. Diese schlimme Zeit darf nicht in Vergessenheit geraten!“
Thore Güldner, Vorsitzender der SPD-Dötlingen und Mitglied des Kreistags: „Es ist unsere verdammte Pflicht die Geschichte nicht zu vergessen. Der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung vom NS-Regime war der Keim der Hoffnung auf eine Zukunft ohne Krieg und Tyrannei. Diese Hoffnung aufrecht zu behalten, muss auch immer bedeuten, Geschehenes nicht zu vergessen. Das sind wir den Millionen von Opfern und ihren Nachfahren schuldig! Die Sichtbarkeit von Stolpersteinen hilft uns dabei sich auch an die vielen persönlichen Schicksale vor Ort zu erinnern.“