Die fünfte Sommerferien-Radtour der SPD Wildeshausen führte zur Schusterstraße und der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen.
Die SPD Stadtratsfraktion und der SPD Ortsverein Wildeshausen starteten am gestrigen Montag, den 24.08.2015, zu ihrer für dieses Jahr vorletzten Sommerfahrradtour durch das Gemeindegebiet. Ziel war dieses Mal zunächst die Schusterstraße im Baugebiet „Beim grauen Immenthun“. Dort hatten sich mehrere Anwohner im vorderen und mittleren Bereich der Straße über zu häufige Geschwindigkeitsüberschreitungen beschwert. „Manche halten diese Wohn- und Spielstraße für eine Rennbahn„, so ein Anwohner. Tatsächlich vermittelt die Straße einen sehr geradlinigen Eindruck, da alle Beeteinfassungen auf derselben Straßenseite liegen, so die Meinung der Sozialdemokraten. Laut den Anwohnern konnten ihre entsprechenden Forderungen, beim Ausbau der Straße die Beeteinfassungen mehr zu verschränken, seiner Zeit von der Verwaltung, unter dem Hinweis verlegter Versorgungsleitungen, nicht nachgekommen werden.
Hartmut Frerichs, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtplanung Bau und Umwelt beruhigte die Anwohner. „Bevor wir nun fordern weitere Blumenkübel aufzustellen, kann ich Ihnen heute berichten, dass die Verwaltung mir bereits zugesagt hat, hier noch im Herbst unsere mobile Geschwindigkeitsanzeigetafel aufstellen zu lassen. Vorerst müsse diese jedoch an den Schulen und Kindergärten zu Beginn des Schuljahres zum Einsatz kommen„.
„Sollte sich keine Einsicht bei den Rasern einstellen, werde man über weitere geeignete Maßnahmen beraten„, so Frerichs weiter.
Weiteres Ziel der Genossinnen und Genossen war die Freiwillige Feuerwehr Wildeshausen. Dort berichteten Ortsbrandmeister Hermann Cordes und stv. Ortsbrandmeister Conrad Kramer unter anderen über die Einsatzlage 2015 und die zeitnahe Notwendigkeit der Ersatzbeschaffung der Drehleiter und des TLF 24-48 in den kommenden Jahren. „Wir sind in diesem Jahr bereits über 100 Einsätze gefahren„, so Cordes vor den staunenden Sozialdemokraten. Zwar sei die Zahl der Löscheinsätze gesunken jedoch dafür die Zahl der Hilfeleistungen, durch z.B. Sturmereignisse gestiegen. Zur Drehleiter merkte Conrad Cramer an: „Wir haben mit der jetzigen Drehleiter sicherlich für eine überschaubare Zeit einen guten Fang gemacht, jedoch ist sie nun mal nicht mehr die Jüngste und wird nun anfangen der Stadt Wildeshausen durch Wartungen und Reparaturen deutlich mehr Geld zu kosten.“
Seinen Unmut zeigte Ortsbrandmeister Hermann Cordes deutlich darüber, dass er über die Einrichtung der Baustelle auf der A1 (Reparatur der Huntebrücke) aus der Zeitung erfahren habe. „In der heutigen Zeit ist das doch fast nur ein Knopfdruck, uns per Mail zu informieren. So konnte ich die Kameradinnen und Kameraden nicht einmal im Vorfeld darauf hinweisen, dass da was kommen könnte. Vor einiger Zeit wurden die Wehren der zuständigen Gemeinen, regelmäßig über derlei Maßnahmen in Kenntnis gesetzt. Dies war mal selbstverständlich.“